Die Ukraine-Krise bewegt seit vielen Jahren die Weltpolitik und der Konflikt ist stets Inhalt neuer Nachrichten. Die vorliegende Untersuchung bewertet den Ukraine-Konflikt umfassend. Die häufig vernachlässigte ukrainische Geschichte wird geschildert, um so die gespaltene Haltung der ukrainischen Bürger besser nachvollziehen zu können. Der Fokus der Arbeit richtet sich aber auf die Sezessionsbestrebungen der Krim, der Regionen Donezk und Luhansk sowie den Anschluss der Halbinsel Krim an die Russländische Föderation. Ferner werden die Anwendbarkeit des humanitären Völkerrechts sowie die internationalen Reaktionen im Kontext der Wirtschaftssanktionen erörtert.
Faktisch hat Russland zwar die Herrschaft über die Krim inne, rechtlich gesehen ist die Halbinsel aber immer noch Teil der Ukraine. Auch der de iure Zustand der Gebiete von Donezk und Luhansk hat sich nicht geändert.
Carolin Gornig
Carolin Gornig studierte Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Ihr Referendariat absolvierte sie im Bezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main. Ihre Promotion schloss sie im September 2019 an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen ab. Carolin Gornig arbeitet seit 2019 im Staatlichen Schulamt. Im Jahr 2020 erfolgte eine Abordnung an das Hessische Kultusministerium in Wiesbaden.